Was ist Shiatsu?
Shiatsu ist Japanisch und bedeutet Finderdruck (Shi = Finger, atsu = Druck). Trotz dieser Bedeutung wird im Shiatsu nicht mit Druck gearbeitet: Denn auf Druck reagiert ein Tier mit Gegendruck. Man arbeitet mit Techniken, welche als sehr angenehm und niemals schmerzhaft empfunden werden. Es handelt sich hierbei um eine Behandlungsform welche auf den Grundlagen der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) basiert.
Qi ist die Quelle der Lebensenergie. Qi fliesst entlang der Meridiane durch den Körper. Im Idealfall fliesst das Qi im Gleichgewicht. Entlang der Meridiane können sich allerdings Blockaden in Form einer hohen Konzentration von Energie oder auch als eine niedrige Konzentration manifestieren. Der Ansatz von Shiatsu besteht darin, diese gefundenen Ungleichgewichte zu beseitigen und das Qi wieder in Fluss zu bringen.
Qi-Mangel kann zu degenerativen Veränderungen führen. Ein Qi-Mangel kann entstehen nach langen Krankheiten, bei schlechter Haltung, nach Operationen oder aber auch bei länger anhaltendem Stress.
Ein Qi-Stau bringt meist Verspannungen mit sich oder es können an den Stellen Entzündungen entstehen.
Shiatsu basiert auf dem Konzept der Meridiane, dabei handelt es sich, wie bereits erwähnt, um die in der chinesischen Medizin bekannten Energieleitbahnen. Entlang der Meridiane befinden sich die Akupunkturpunkte. Ein Akupunkturpunkt ist ein Punkt auf dem Meridian, auf dem direkt Zugang zum energetischen System gefunden werden kann.
Shiatsu aktiviert die natürlichen Selbstheilungskräfte und löst Blockaden. Ziel der Shiatsu-Behandlung ist es, die fliessenden Energien zu harmonisieren.